Ich nahm ihren Kopf in meine Hände und lächelte. Wenigstens kurz , sie ist nur wegen mir gekommen,
es wäre unhöflich, wenn ich sie wegschicken würde. flüsterte ich. Elena stand weiter weg und sah uns an.
Ich hätte es dir gesagt, log ich leicht und küsste ihren Kopf.
Ich liebe dich okay ? fügte ich hinzu und ging dann vor zu Elena, sie seufzte und ich sah zu Lina,
ich reichte ihr meine Hand und musterte sie.

Aber das würde jeder andere normale Mensch bei seiner Exfreundin tun, flüsterte ich und glaubte es ihm nicht wirklich.
Er würde es mir nie sagen, weil er Angst vor meiner Reaktion hatte.
Auf sein "Ich Liebe Dich okay?" sagte ich nichts, sondern nickte nur.
Dann ging er zu ihr und ich sah auf seine Hand.
Ihr könnt schonmal vor gehen, ich hab oben was vergessen.
Und schon ging ich an ihm vorbei in den Fahrstuhl und fuhr nach oben.
Okay, ich hatte nichts vergessen, nur wollte allein sein.
Da Elena mich eh nicht bei haben wollte und er wahrscheinlich auch nicht, würde ich vielleicht auch gar nicht mehr runter gehen.

Ich sah ihr seufzend hinterher und nahm meine Infusionsstange in die Hand und lief mit Elena raus.
Sie meinte sofort, sie habe nichts gemacht und ich nickte und meinte es läge an mir.
Sie stützte mich und da ich keine andere Wahl hatte, musste ich es zu lassen.
Wir setzten uns draußen in den Schatten und sie holte uns was zu Trinken,
dann wollte sie die Wunde sehen und ich zog mein Shirt hoch, sie fasste es leicht an und verzog das Gesicht.
Ich musste lachen und sie dann schlussendlich auch, nebenbei sah ich auf die Tür aber da sich nach 10 Minuten nichts mehr tat,
ließ ich es und Elena erzählte mir von ihrem Job und ihr Leben und wie sich alle sorgen um mich machten.

Nachdem ich oben 10minuten am Fenster stand und sie sehen konnte, hätte ich vor Eifersucht brechen können.
Sie schmiss sich so sehr an ihn ran und er ließ es auch noch zu.
Immer wieder sah ich wie er zur Tür sah, doch dann ließ er es vollkommen.
Es kam mir vor, als ob er nur mit ihr so viel lachte und mit mir nicht.
Aber hatte sie wirklich Recht, hassten seine Freunde mich´?

Ich ging wieder runter und blieb weit hinter ihnen stehen.
Sie konnten mich nicht sehen, aber ich sie.
Und dazu noch hören.

Wir redeten über die Vergangenheit und es wurde immer später, dann meinte sie aber sie müsste gehen
und stand auf, sie küsste meine Wange und ich zeigte nach oben zum Fenster. Meine Freundin wartet
auf mich meinte ich und sie nickte, dann umarmte sie mich leicht und ging.
Ich versuchte aufzustehen, jedoch war das schwieriger als gedacht.
Ich atmete tief ein und aus und hielt mich an meiner Infusionstange fest.
Dann lief ich langsam zur Tür und hielt mich dort an einem Geländer weg.

Ich stand mindestens eine Stunde so dort, und er kam nicht hoch um zu schauen, oder rief mich an.
Dann küsste sie auch noch seine Wange und sie umarmten sich.
Nun stand er allein an der Tür und hielt sich am Geländer fest.
Ich stellte mich hinter ihm und verschränkte die Arme.
Wow... ich finds ja toll wie du dir um mich Sorgen gemacht hast.
Ich hoffe doch es war toll mit ihr?
Und ihr konntet euch schön unterhalten, ohne das ich, ein kleines Kind, euch gestört hätte?

Ich hielt mich fest und drehte mich zu ihr um, wobei ich leicht seufzte.
Wo warst du ? fragte ich sie und schüttelte den Kopf.
Nein, du hast gesagt du hast keine Lust auf sie und dann bist du gegangen,
was sollte ich machen ? Dir hinterher rennen ? murmelte ich und
drehte mich dann von ihr weg, ich hatte keine Lust auf Streit
und wollte nur in mein Bett.

Ich war oben in deinem Zimmer und ja, das solltest du.
Weil du mein Freund bist, und nicht ihrer.
Und dazu solltest du sie wegschicken, wenn ich das will.
Oder würdest du gerne was mit meinem Exfreund machen?
Dann aber drehte er sich weg und ich stellte mich vor ihn.
Und jetzt drehst du mir noch den Rücken zu?
Ich sah ihn an und seufzte.
Okay, verstanden... du hast so viel mit ihr geredet, gelacht und Spaß gehabt das du ins Bett möchtest.
Bitte, ich machte den Weg frei.

Lina, du hättest dabei sein sollen und es ist doch nichts passiert.
Sie hat mich besucht, als Gast und nicht als feste Freundin.
Und wieso bist du nun hier, wenn du oben warst ?
fragte ich sie und schüttelte den Kopf, dann stand sie vor mir und ich seufzte.
Nein, ich bin einfach erschöpft weil es anstrengend ist.
murmelte ich und sah sie an.

Ich war 10 Minuten oben und bin dann runter gekommen.
Aber niemand von euch beiden hat mich wahrgenommen und es war eh spanender euch von weitem zuzuhören.
Und es ist nichts passiert?
Wie würdest du dich fühlen, wenn mein Exfreund meine Wange küsst?
Dann musterte ich ihn und nickte leicht.
Gute Nacht, flüsterte ich und senkte meinen Blick.
Dann ging ich wieder an ihm vorbei.

Ich schüttelte den Kopf und hielt mir meine Wunde, dann ging ich zur in mein Zimmer, was
fast 10 Minuten dauert und legte mich mit Hilfe einer Schwester hin.
Sie meinte, dass sie gleich mit einem Team kommen würde und sie mir den Essenschlauch abnehmen würde.
Ich nickte und freute mich darüber, dann verschwand sie und ich schaltete den Fernseher ein.
Mein Wut war groß, denn Lina machte extrem ein Drama draus und ich hätte mir gewünscht sie wäre bei mir,
aber im Moment hatte ich keine Lust auf sie, wenn ich ehrlich sein sollte.

Ich ging nach hause und schlief sofort ein.
Ich war einfach sauer und er sollte mich in ruhe lassen.
In den nächsten Tagen meldete ich mich nicht bei ihm, weil er es auch nicht verdient hatte, dass ich ihn anrufen würde.
Zwar saß ich nur Zuhause, sah fern oder oder tat was anderes, aber das sar immernoch besser als bei ihm zu sein.

Ich dürfte erst nach 2 Wochen raus, da der Schuss nicht aus der Ferne sonder vom Nahen war.
Sie kam nicht einmal zu Besuch in der nächsten Zeit und das machte sich an meinem Zustand bemerkbar,
ich litt darunter und war froh dass wenigstens meine Mutter zu Besuch kam.
Ich schlief fiel und dürfte mich in den Tagen nur von Suppe und Griesbrei ernähren,
das war unerträglich und ich freute mich schon auf einen richtigen Burger.

Ich erfuhr von meiner Freundin, dass ein Polizist stationiert war.
Sie hatte gesagt es hätte ähnlichkeit mit den Polizisten von der Zeit als Lina Schwanger war.
Schlimme Erinnerung. Ich ging zum Krankenhaus um mich zu vergewissern. Ich hatte nicht viel von deren Bezihung bekommen,
da ich außerhalb der Stadt war. Ich klopfte leicht zur Tür und ging dann rein.
Alex? Hey wie gehts dir?
Ich war leicht sprachlos, einen guten Freund in diesen Zustand zu sehen.
Ich hatte bisher Lina nichts erzählt wo ich war.

Ich sah auf und aß gerade einen Pudding, es war Luca und ich lächelte als ich ihn sah.
Hey Kumpel, mir geht es soweit gut und dir ? fragte ich und Luca setzte sich
auf einen der Stühle. Ich sah ihn an und wollte sofort ihn nach Lina ausfragen, aber ich
ließ es und kümmerte mich um mich selbst. Ich setzte mich hin und sah zu ihm.