Rein gar nichts?
Ich hatte jedes Mal Angst, wenn er sich bewegte und würde bei seinem Gesichtsausdruck lieber schreien.
Er hab sich alle Mühe es mir nicht zu zeigen, aber ich wusste das es ihm manchmal sehr weh tat.
Seinen Kuss erwiderte ich und schüttelte den Kopf.
Ich hab keinen Hunger mehr, Liebling.
Und ich finde es ist komisch wenn ich vor dir esse, und du nicht mit essen kannst.
Ich sah ihm in die Augen und lächelte.
Ich hoffe du kannst hier bald wieder raus

Ich nickte und meinte dann Das hoffe ich auch, Schatz.
Dann jedoch legte ich mich wieder hin und verzog leicht das Gesicht.
Okay ein bisschen spüre ich doch , sagte ich und lachte leicht.
Aber es tut nicht so doll weh, log ich und nahm ihre Hand in meine.
Du kannst, wenn du willst auch nach Hause fahren !
Ich will nicht, dass du die ganze Zeit bei mir bist und dich unwohl fühlst.
Ich bin dir schon dankbar, dass du mir die ganze Zeit beigestanden hast.

Ich verzog wie er das Gesicht und wollte gerade einen Spruch ablassen, dann sagte er jedoch was.
Erst fand ich es gar nicht witzig, lachte jedoch dann doch.
Du lügst doch, sagte ich lachend und legte den Kopf schief.
Du willst nicht das ich mir Sorgen mache, aber sei bitte ehrlich Alex.
Dann sah ich auf unsere Hände und schüttelte den Kopf.
Mich wirst du nicht mehr los, Schatz.
Ich bleib hier solange, bis du raus kommst.
Und fahr nur zum duschen nach Hause, was ich nachher gleich mache.
Dazu fühl ich mich total wohl hier, ich mein.......Ich liebe Krankenhäuser.Ich lachte und küsste ihn sanft.
Und ich bleib hier, weil ich dich liebe.

Ich erwiderte ihren Kuss und sah auf die Uhr.
Was jedoch ist mit deinen Freunden ? Du musst was erleben und nicht bei mir hier sitzen.
Krankenhäuser sind doch langweilig, findest du nicht ? Nein , du liebst Krankenhäuser.
Ich lachte und deckte mich nun richtig zu, dann schloss ich kurz meine Augen.
Alles was passiert war , spielte sich erneut in meinen Kopf wieder und es war schrecklich.
Ich seufzte und sah dann zu Lina. Ich liebe dich auch.

"Da ich eh nicht viele Freunde hier habe und die wenigen mich nicht vermissen, bleib ich hier bei dir"
Ich streichelte seinen Kopf und ließ meine Hand an seiner Wange.
"Du siehst müde aus, Schatz" , flüsterte ich.
Er würde mich nicht los werden, egal was er sagen würde.
Denn er war damals auch immer bei mir gewesen und jetzt war ich für ihn da.

Ich bin aber nicht müde flüsterte ich zurück und lächelte.
Dann setzte ich mich hin und sah zu ihr. Wie wäre es wenn wir
ein bisschen rausgehen ? fragte ich sie und sah sie erwarungsvoll an.
Ich wollte nicht hier gefangen sein, ich wollte raus und was erleben.

Rausgehen?
Wirklich?
Dann aber nickte ich und stand auf.
Also.... wenn du das kannst.
Gerne.
Ich reichte ihm meine Hand und wartete ob er doch Hilfe von einer Schwester brauchte.

Ich nahm ihre Hand in meine und hielt mich an dem Griff oben am Bett fest,
dann zog ich mich hoch und stellte meine Füße auf den Boden.
Es war mehr als schmerzhaft, aber es lohnte sich und ich gab mir Mühe.
Sie stand schon und ich stützte mich am Bett ab, dann stand ich und nahm mein Infusionsständer in die Hand.
Es war mehr als schmerzhaft, aber ich musste und wollte raus.
Okay, soweit so gut ! flüsterte ich und sah sie an.

Ich half ihm so gut ich konnte, doch er hatte sichtlich große Schmerzen.
Wenn es nicht geht, Schatz, machen wir das ein anderes Mal.
Er jedoch stand dann schon und ich lächelte.
Weißt du was bei mir damals gegen die Schmerzen geholfen hat? Ich küsste ihn und löste mich wieder leicht.
Du, flüsterte ich vor seinen Lippen und küsste ihn wieder.
Nach ein paar Sekunden löste ich mich und legte seinen Arm um meine Schulter.
Ich helfe dir.

Ich erwiderte ihren Kuss und nickte. Ich weiß genau was du meinst, flüsterte ich auch und sie küsste mich erneut.
Ich erwiderte den Kuss und versuchte mich dann nicht so schwer zu machen, dann liefen wir den Gang entlang
und nach draußen, viele starrten uns unglaubwürdig an und ich fragte mich wieso, dann aber fiel mir
mein Beutel ein, wo meine Nahrung drin steckte. Wir stiegen in den Fahrstuhl ein und ich betrachtete mich im Spiegel.
Ein Glück hat mein schönes Gesicht nichts abbekommen. sagte ich und lächelte ihr entgegen, dann stiegen wir raus und
von weiten kam jemand auf uns zu, es war.... meine Exfreundin, welche ein paar Blumen und noch etwas in der Hand hatte.
Sie bremste und umarmte mich , wobei ich das Gesicht vor Schmerz verzog. Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht,
sprach sie bedrückt und ich schob sie von mir weg. Wie geht es dir ? fragte sie und ich nickte. Soweit gut.
Sie sah zu Lina und musterte sie von oben nach unten. Hey.

Eingebildet und selbst verliebt bist du nicht oder?
Fragte ich lachend auf seine Worte und wartete bis wir unten ankamen.
Unten angekommen, kam ein Mädchen auf uns zu und ich erkannte sie direkt.
Seine ach so tolle Exfreundin.
Ich stand einfach nur da und starrte sie an.
Was wollte sie hier?
Hallo, murmelte ich und sah Alex an.
Können wir weiter, allein?

Ich nickte Lina zu und Elena verschränkte die Arme. Ich bin nicht hierhergekommen für nichts, Alex.
Ich hab dir sogar was mitgebracht, deine Lieblingsschokolade und Blumen. meinte sie und stellte sich neben mich.
Ich nahm es ihr ab und bedankte mich. Dann lief ich weiter und Elena folgte uns.
Weißt du wir alle machen uns sorgen um dich , du bist mal wieder ein Held gewesen.

Das sie ihm auch noch Geschenke mit brachte und sich sonst was erhoffte, machte mich wütend.
Wir gingen weiter und schon redete sie auch weiter.
Ich seufzte und sah sie dann an.
Es tut mir total Leid Elena, aber du störst uns.
Niemand möchte dich hier haben und von mir aus, kannst du deine Sachen, ich nahm Alex die Schokolade und die Blumen ab und reichte sie ihr, auch gerne wieder mitnehmen.
Er braucht sie nicht und dich auch nicht.
Also tu dir selbst einen Gefallen und verschwinde, bitte.

Elena stellte sich vor Lina und verschränkte die Arme.
Sorry, aber du denkst du darfst bestimmen ? Du bist der Grund,
warum keiner seiner Freunde ihn besucht, weil sie dich alle hassen.
Und sie hatten recht, du bist ein typisches Kind.
Sie reichte mir die Sachen erneut und ging langsam vor,
ich stellte mich vor Lina und küsste ihren Kopf.
Lass sie einfach kurz mit uns rumlaufen und dann machen wir es uns gemütlich.

Ich hörte ihr aufmerksam zu und sah ab und zu, zu Alex.
Er sagte nichts und wollte dann auch noch das sie mit uns mitkam.
Ich sagte nichts weiter zu ihr, denn ihre Worte taten weh.
Aber als Alex dann vor mir stand, verschränkte ich die Arme und schüttelte den Kopf.
Nein.... ich will sie nicht hier haben, sagte ich ihm ehrlich und sah wieder zu ihr.
Würde er lieber etwas mit seinen Freunden unternehmen, hätte er es mir gesagt...
Hättest du doch, oder?
Ich sah ihn wieder an.