Er rutschte rüber und sah das er schmerzen hatte, doch trotzdem wollte er mich bei sich haben.
Ich legte meinen einen Arm um ihn und meinen Kopf an seine Schulter.
Tuts sehr weh?
Ich redete sehr leise, denn ich war einfach fertig.
Tust du mir einen Gefallen und rennst nie wieder auf jemanden zu der eine Waffe hat, ohne irgendwelchen Schutz?
Ich hatte dich heute für eine Minute verloren weil dein Herz stehen geblieben ist, und es hat sich angefühlt als ob ich mit sterbe,

Ich nickte leicht und küsste ihren Kopf, dann sprach sie und ich seufzte.
Es tut mir leid, aber meine Mutter war in Gefahr und ich musste was tun,
bei dir hätte ich dasselbe gemacht und ich würde es auch jeder Zeit wieder tun.
Ich liebe dich und ich war mehr als froh, dass du die ganze Zeit bei mir warst.
Ich seufzte erneut auf und sah zu ihr runter.

Ich hätte das selbe getan für meine Mum und auch für dich, aber du musst auch an dich denken in dem Moment.
Jeder würde das selbe tun, nur....
Ich sah zu ihm hoch und hielt die Tränen zurück.
Du wärst heute fast gestorben, verstehst du?
Wir alle hätten dich für immer verloren.
Und wir hätten nie heiraten können, nicht zusammen ziehen können und kein...ich stoppte und schluckte und sah wieder nach unten.
Du wärst einfach weg gewesen.

Ich legte meinen Kopf ins Kopfkissen und seufzte .
Ich liebe doch noch und ich verspreche dir, dass ich es nie wieder mache.
Ich schwöre, dass ich auf dich achten werde und dass ich vor Allem nur eins will.
Ich will dich lieben und ehren für immer flüsterte ich und streichelte ihren Kopf.
Nun solltest du schlafen und dich ausruhen.

Bei seinen Worten sah ich wieder nach oben und lächelte.
Heb dir das alles lieber für die Hochzeit auf, flüsterte ich und küsste ihn.
Versuch du auch zu schlafen, bitte.
Und ich liebe dich, so sehr.
Ich küsste ihn nochmal und legte meinen Kopf auf seine Brust.
Dann machte ich die Augen zu und schlief ein.

Ich lächelte und erwiderte ihren Kuss, wobei ich dabei leicht nickte.
Dann spürte ich wie sie einschlief und ich starrte die Decke an,
der Schmerz war riesig und es brannte wie Feuer, aber ich wollte
mir nichts anmerken lassen und schloss einfach nur meine Augen.
Ich schlief ein und wurde erst nach einer ganzen Weile wieder wach,
was daran lag, dass Lina nicht mehr auf mir lag und ich in einem Raum voll Dunkelheit war.
Ich schrak leicht auf und sah mich um, dann meinte man dass ich noch einmal operiert werde
müsste, weil sich etwas gelöst hatte, sie gaben mir eine Narkose und ich war wieder weg.

Ich wurde irgendwann wach, weil Alex seine Körpertemperatur total niedrig war.
Sofort suchte ich einen Arzt, der meinte er müsste wieder operiert werden.
Niemand sagte mir was wieder los war und jetzt war es selbst mit mir vorbei.
Ich saß im Flur an der Wand und weinte.
Eine Krankenschwester schaute immer und immer wieder nach mir, doch beruhigen konnte mich niemand.
Wieder hatte ich dieses Gefühl, dass er sterben würde.

Es dauerte Stunden bis sie mich wieder raus schoben in den Narkoseraum, dort wurde ich nach einer Weile war
und bemerkte wie ich eine Sauerstoffmaske am Mund hatte, ich sah mich um und entdeckte nirgends Lina.
Ich hatte sofort Panik und mein Herz raste, dass machte sich bemerkbar und eine Schwester kam sofort zu mir.
Sie beruhigte mich und ich meinte ich wolle sofort in mein Zimmer.
Also schob sie mich mit einer anderen Ärtzin in mein Zimmer, wobei selbst ihr nirgends Lina zu sehen war.

Die Schwester kam ein letztes Mal zu mir und meinte er sei wieder wach und ich solle zu ihm gehen.
Aber ich konnte es jetzt nicht.
Was, wenn er sofort wieder operiert wird?
Ich hatte ihn heute schon einmal verloren und fast zwei weitere Male durch die Operationen.

Nach 10Minuten ging ich langsam in sein Zimmer und sah wie dort lag.
Würdest du bitte aufhören, die ganze Zeit fast zu sterben?
Murmelte ich und weinte immer noch.
Dann ging ich zu ihm und küsste ihn sofort.
Hör damit auf, bitte, flüsterte ich.

Sie kam in das Zimmer und ich lächelte leicht, dann nahm ich meine Sauerstoffmaske ab und hustete vor mich hin,
sie kam zu mir und küsste mich, ich erwiderte den Kuss und nickte. Tut mir so leid flüsterte ich
und setzte die Maske wieder auf. Ich kann dafür nichts, aber ich gebe mir Mühe.
Da ich keine Nahrung aufnehmen konnte, hatte man mir ein Schlauch in den Bauch gesteckt.
In einer halben Stunde würde eine Schwester kommen und ich würde essen bekommen.
Ich sah zu Lina und nahm ihre Hand in meiner. Wollen wir was essen gehen ?
Ich meine hast du hunger ?

Ich betrachtete ihn und sah die vielen Schläuche.
Mir wurde leicht schlecht und ich schüttelte den Kopf.
Nein hab ich nicht, flüsterte ich.
Dann setzte ich mich und hielt meine Hand auf meinen Bauch.
Mir ist nur schlecht und ich fühl mich auch so.
Einfach zu viel Aufregung.

Ich sah sie besorgt an und sah auf den Schwesterknopf.
Wenn du willst rufe ich dir jemanden, der dir Schmerzmittel gibt oder Schlechtropfen ? flüsterte ich.
Dann sah ich sie an und lächelte. In zwei Tagen bin ich hier schon wieder raus, dafür sorge ich
und dann machen wir uns eine schöne Zeit. Wobei ich fast 2000 € Schmerzensgeld bekommen
und dazu nochmal 5OOO euro drauf und zwei Monate Schonzeit.
Viel Zeit für viele Babys flüsterte ich und lächelte leicht.
Siehst du es gibt auch positive Sachen, wenn man angeschossen wird.

Ich nickte leicht und drückte auf den Knopf.
Das wäre besser, flüsterte ich und hörte ihm dann zu.
Bleib lieber länger hier, ich will nicht das wieder was passiert.
Über das mit dem Geld freute er sich wohl nur mir war es egal.
Als er dann das mit dem Baby sagte sah ich ihn verwirrt an.
Viel Zeit für Babys?
Dann aber schüttelte ich den Kopf.
Es ist nur Geld, murmelte ich.

Ich sah auf den Knopf und sie drückte diesen, dann redete sie zwischendurch und
ich sah zu ihr. Ja , Babys. Du und ich probieren es und hoffen, dass es klappt
und das nächste mal, liegst du im krankenhaus mit Wehen.
Okay ? flüsterte ich und die Schwester kam.
Ich sagte ich bräuchte ein Schmerzmittel weil mir schlecht war und sie nickte.

Das ist kein Scherz oder?, flüsterte ich und nickte dann sofort.
Ich liebe dich, sagte ich schnell und küsste seine Sauerstoffmaske.
Ich wollte nicht das er sie wieder abnahm und erstmal wieder hustete.
Das wird alles klappen, glaub mir.
Meine Freude war einfach so groß und ich würde am liebsten weiter weinen.
Dann kam die Schwester und brachte ihm eine Schmerztablette, er meinte er brauchte keine Hilfe und gab sie mir.
Ich nahm sie ein und trank dazu etwas von seinem Wasser.
Du weißt gar nicht wie glücklich ich gerade bin.