Ich schlaf schon den ganzen Tag und ich bin gesund.
Wirklich, flüsterte ich und sah ihn mit einem Hundeblick an.
Spätestens in zwei oder drei Tagen bin ich hier raus.

Und ich hatte Recht nach zwei Tagen war ich draußen und wir fuhren erstmal zu mir.
Meinen Eltern sagte ich nichts, sie wussten eh nicht das ich schwanger war.
Nur Alex sagte es seiner Mutter und sie war genauso unglücklich wie wir.

Es vergingen weitere drei Monate und ich kam immernoch nicht über das alles hinweg.
Auch bei mir und Alex lief es nicht gut.
Er tat zwar immer so das es ihm gut ginge aber so war es nicht.
Dazu kam noch das ich Angst hatte, küssen war ja noch ok, aber mehr?
Selbst auf's Kuscheln hatte ich nie Lust und die ganze Situation war oft schwierig.
Er würde gern weiterleben, weitermachen, da wo wir stehen geblieben sind.
Nur wir beide, zusammen einschlafen, aufwachen und all das.
Aber ich konnte es nicht.

Ich war arbeiten und genoss die Sonne auf meiner Haut, seit 9 Stunden war ich nun im Dienst und es störte mich nicht, denn dafür bekam ich viel Geld und wir brauchten es. Ich hatte nun Pause und es war 18 Uhr aus dem Grund beschloss ich essen zu gehen in meinem Lieblingslokal.
Ich bestellte mir einen Burger und aß ihn. Mein Liebesleben lief nicht ganz so gut, denn ich hatte nicht mit der Sache abgeschlossen aber ich machte daraus kein Drama mehr sondern versuchte weiterzuleben. Lina jedoch blieb in der Zeit stehen und so sahen wir uns vielleicht höhstens drei mal in der Woche und da nur küssen drin, was ihr schon mächtig schwer fiel.

Alex arbeite nur noch und wir sahen uns selten.
Das alles fühlte sich gar nicht mehr an wie eine Beziehung und ich wusste nicht was jetzt mit uns war.

Ich lag Zuhause im Bett und dachte an ihn, wie immer.
Nur er wollte nur noch arbeiten, nichts anderes.

Hast du heute nochmal Zeit für deine Freundin, oder wie lange arbeitest du heute wieder?
Außerdem müssen wir reden...

So lautete meine Sms an ihn und ich wartete auf eine Antwort.
Entweder kam jetzt wieder: Tut mir Leid, ich muss arbeiten.
Oder erst die Nacht eine Antwort wo drin stand das er die Sms ebend erst gelesen hatte.

Mein Handy machte ein Piepton und leuchtete auf , ich griff danach und legte vorher mein Essen ab.
Sie war von Lina und ich seufzte, als ich sie las. Wahrscheinlich wollte sie mit mir Schluss machen,
aber so wie es im Moment lief war, dass keine Überraschung.
Ich habe in einer Stunde Schluss, komme dann zu dir gefahren.
, schrieb ich und schickte die Sms ab, zwar war sie kurz aber ich musste auch schon wieder los.

Wow, er kommt doch, dachte ich mir und war überrascht.
Ich machte mir schnell die Haare und wartete auf ihn.
Ob ich Schluss machen wollte?
Ich wusste es selbst nicht mal, aber er unterstützte mich auch nicht oder kaum und verstand nicht was mit mir los war.
Aber ich liebe ihn, nur das alles... ich hab einfach Angst wieder Näher zuzulassen.
Besonders Sex... immerhin kann es wieder passieren das ich schwanger werde, wenn wir nicht aufpassen.

Ich hatte endlich Feierabend und fuhr in meinem Dienstwagen zu ihr nach Hause.
Meinen Wagen parkte ich auf der Garagenfläche von ihrem Dad und stieg dann aus,
ich ging zur Tür und stellte mich vor die, dann sah ich an mir runter und seufzte.
Ich klopfte leise und wartete auf eine Reaktion.

Es klopfte, zwar nur leise, aber hörbar.
Ich ging zur Tür und öffnete sie.
Da bist du ja endlich, murmelte ich und öffnete die Tür weiter.
Komm rein, ich zeigte rein und er tat dies auch.
Und... wie war's bei der Arbeit?

Ich nickte und betrat dann das aus, wobei ich schluckte und schwer atmete.
Sie fragte mich nach meiner Arbeit und ich nickte leicht.
Wirklich anstrengend aber es hat sich gelohnt, extra Bonus.
Und wie war dein Tag so ? , ich murmelte es eher als alles andere
und zog mir meine Jacke aus und setzte meinen Hut ab.

Extra Bonus, wow, murmelte ich und zuckte dann leicht mit den Schultern.
Naja... ich war allein und... hab nichts weiter gemacht.
Du warst ja arbeiten und hattest keine Zeit.
Ich verschränkte leicht die Arme und meinte wir sollten nach oben gehen.
Das taten wir auch und er setzte sich wie immer auf mein Bett.
Sind wir noch zusammen?
Fragte ich gerade herraus und sah ihn an.
Immerhin sehen wir uns nicht mehr und ich weiß das du dir das alles anders vorstellst und nicht verstehst warum ich dich kaum küssen will, und gerade keinen Sex will.
Also..´?

Ich nickte und wir gingen nach oben, wo ich mich auf ihr Bett setzte und sie an sah.
Als sie mich fragte ob wir noch zusammen waren, schluckte ich und sah auf den Boden.
Ich...ich weiß es nicht. Du willst nicht mal neben mir schlafen und die ganze Zeit
schweigst du und ich habe das Gefühl du willst mich nicht.
Was soll ich deiner Meinung nach machen ? Ich will doch nur so Leben wie früher,
wo wir wenigstens nebeneinander schlafen konnten. Aber du hängst immer noch
an den Baby und ich weiß nicht ob du da jemals rauskommst.