Ich nahm sie in meinen Arm und schüttelte den Kopf.
Oh Gott Lina, so darfst du nicht denken.
Niemals ! Ich liebe dich und nicht die Tatsachen.
Und du bist an nichts schuld, okay ? Das Kind war krank.
Es hätte keine Chance gehabt. Das lag nicht an dir !
Bitte denk nicht so, ich will immer noch mit dir zusammenziehen und irgendwann
vor dem Altar dein Schleier nach hinten schieben

Ich legte meine Arme um ihn und erwiderte seine Umarmung.
Ich liebe dich auch, flüsterte und wischte mir dann die Tränen weg.
Luca war nicht mehr da, wahrscheinlich wollte er uns allein lassen.
Also wenn ich hier raus bin, suchen wir uns eine Wohnung?
Ich will nicht mehr bei meinen Eltern wohnen
Ich löste mich und streichelte seine Wange.
Und beim nächsten Mal hörst du mir sofort zu, ohne gleich zu gehen ok?
Ich wollte ihn küssen, jedoch verzog dann das gesicht und lachte.
Schatz? Du bist auf einem der Schläuche drauf.

Ich nickte leicht und küsste ihren Kopf sanft.
Ja, dass machen wir eine kleine , feine Wohnung nur für uns.
Ich werde dafür sorgen, dass wir glücklich sind.
Ich wollte gerade antworten, als sie meinte ich säße auf ihren Schlauch.
Ich stand auf und lachte leicht. Tut mir wirklich leid.
Ich sah auf mein Handy und sah dann zu ihr.
Ich muss dich leider für 20 Minuten verlassen.
Ich fahre nach Hause dusche, zieh mich um und komm dann wieder.

Das wird wunderschön, flüsterte ich und nickte.
ich probier auch duschen zu gehen oder mich wenigstens zu waschen.
Ich stinke nämlich und meine haare sind eklig
Dann zog ich ihn am shirt zu mir ran und küsste ihn leidenschaftlich.
lass dir zeit schatz

Ich erwiderte ihren Kuss und löste mich leicht von ihr, dann küsste ich ihren Kopf und ging zur Tür,
dann fuhr ich nach Hause und telefonierte mit der Polizeizentrale und erklärte ihnen meine Situation.
Sie hatten obwohl ich ein Neuling war Einsicht und gaben mir erstmal eine Woche frei.
Ich legte auf und stellte mich unter die Dusche und tat dies 20 Minuten.
Dann trocknete ich mich ab und packte frische Sachen in eine Tasche, dann fuhr ich in einen Supermarkt
und kaufte noch Süßes, Kekse und Getränke für Lina ein.
Mein Weg führte mich nach fast 2 Stunden wieder zurück ins Krankenhaus, aber diesmal gewaschen und mit Wechselsachen.

Es dauerte ewig bis er wieder kam und in der Zeit hatte ich ein Gespräch mit einer Ärztin.
Sie erklärte mir das es auf keinen Fall meine Schuld war und so ging das über eine Stunde.
Dann ging sie wieder und ich war mal wieder allein.
Ich schaute ein wenig fern, doch ich hasste es nur im Bett zu liegen.
Ich versuchte aufzustehen, zwar tat mir noch alles weh, nur ich musste wenigstens kurz laufen.
Alex kam ins Zimmer und ich lächelte.
Da bist du ja wieder.

Ich kam an ihrem Zimmer an und klopfte leicht, dann betrat ich den Raum und sah wie sich sich,
wenn auch langsam im Raum bewegte, ich ging zu ihr und stützte sie leicht, dabei stellte ich
meine Taschen ab und küsste ihren Kopf. Darf ich fragen, was du da machst ?
Ich war leicht besorgt, da sie noch ziemlich schwach auf Beinen war.
Wo wolltest du hin, Schatz ?

Er kam zu mir und stützte mich, jedoch wollte ich es allein probieren.
Ich will versuchen zu laufen, ich kann nicht mehr liegen, murmelte ich und sah zu seinen Taschen.
Willst du hier bei mir schlafen?, fragte ich verwundert. Aber es wäre wunderschön gewesen, wenn er das tun würde.
Dann lachte und zeigte an das Ende des Raums.
Nur darüber, keine Sorge.
Ich will nur versuchen zu laufen.
Ich ging langsam los hielt aber jedoch seine Hand.
Es ist schrecklich nur im Bett zu liegen.

Ich nickte auf ihre Frage hin und sah zu dem Ende.
Dann hakte ich mich bei ihr ein und nahm ihr Tropf in meine Hand.
Wir können auch raus gehen, nach unten in die Cafeteria. flüsterte ich
und sah sie dabei an. Und ja ich bleibe hier.

Können wir gern machen, aber ich weiß nicht ob ich den ganzen Weg schaffe.
Dann sah ich ihn an und küsste ihn.
Danke Schatz, flüsterte ich.
Wir gingen los, zwar langsam aber wir kamen voran.
Unten in der Cafeteria setzte ich mich gleich an den erst besten Tisch und lächelte ihn erschöpft an.
Ich hatte vorhin ein Gespräch mit einer Ärztin und sie meinte das es wirklich nicht meine Schuld war.
Dazu meinte sie, um mich zu beruhigen, das ich immernoch Kinder bekommen kann.
Also hatte ich Glück andere Frauen können das vielleicht nicht mehr, bzw. haben nur Fehlgeburten.
Ich kann mit 80prozentiger ein gesundes Baby bekommen.
Jetzt wieder über das Thema zu reden war zwar unpassend doch ich wünschte mir, dass wir es ´jetzt irgendwann nochmal probieren würden.
Immerhin wünschten wir uns beide, dieses Baby so sehr.
Das Baby wäre jetzt gewollt und geplant.

Wir liefen langsam und ich empfand dies nicht als schlimm, im Gegenteil.
Wir setzten uns und sie sprach sofort auf mich ein, ich nahm ihre Hand und nickte leicht.
Wir bekommen irgendwann auch noch ein Kind, Lina.
Aber das alles kommt mit der Zeit und vorallem mit Geduld.
Ich küsste ihre Hand und sah ihr dann in die Augen.

Das sollte nicht heißen das ich sofort eins will.
Nur ich wollte dieses Baby jetzt so sehr, flüsterte ich und lächelte.
Außerdem meinte sie dazu ich sollte mich in den nächsten Monaten ausruhen.
Das heißt nur im Bett liegen, Tee trinken und ausspannen.
Ich küsste ihn und sah mich kurz um.
Willst du nicht etwas essen, oder was trinken?

Ich hörte ihr zu und nickte ab und zu.
Das ist machbar, sobald du hier raus bist.
Wirst du es entspannt haben, Schatz.
Und nein, ich hab kein Hunger, aber denke daran, dass du in einer halben Stunde essen bekommst.
Ich sah zu ihr und lächelte leicht, sie sah noch immer müde , erschöpft und ausgepowert aus und ich wollte
ihr nur noch beistehen.

Ich rollte die Augen und schüttelte den Kopf.
Ich hab echt keinen Hunger, murmelte ich und lächelte dann doch.
Wollen wir kurz raus gehen?
Ich sah ihn an und legte den Kopf schief.
Bitte bitte, Schatz?
Er nickte und ich stand langsam auf.
Es schmerzte alles noch ein wenig weh doch ich verzog keine Miene.
Sonst würde er sich gleich wieder Sorgen machen, was ich nicht wollte.
Ich nahm seine Hand in meine und zusammen gingen wir raus.
Das Krankenhaus hatte eine Art kleinen Park wo die Patienten spazieren gehen konnten, jedoch setzte ich mich auf die erste Bank.

Ich nickte und wir gingen raus, wobei sie sich sofort wieder setzte, die ganze Zeit über hielt ich ihren Tropf.
Ich legte meinen Arm um sie und küsste ihren Kopf. Wie geht es dir soweit ? fragte ich sie
und sah mich um, die Anlage war an sich wirklich schön und ich musste lächeln.
Das Wetter war an sich auch angenehm und dass würde ihr alles erleichtern.