Ich hörte wie er meinen Namen rief doch ich ging weiter runter.
Unten an der Tür rüttelte ich am Knauf und drehte mich zu ihm.
Mach diese verdammte Tür auf!, schrie ich.
Er sollte mich einfach gehen lassen und ich wusste das es doch ein Fehler war hier zu sein.
Ich will hier raus.. ich will einfach gehen!

Ich hob meine Arme leicht und sah sie an.
Ich öffnedie Tür, ich gehe nur einen Schlüssel holen. sagte ich und trat ein Schritt von ihr zurück.
Dann ging ich nach oben und holte meine Schlüssel und ging wieder runter.
Ich wollte dir nur helfen ! Dich beschützen, mehr nicht ! sagte ich vorsichtig
und ging zur Tür und schloss diese auf.

Ich blieb solange stehen bis er wieder da war und schüttelte den Kopf.
Niemand kann mir helfen und ich brauche keinen Schutz, flüsterte ich und ging raus.
Es war kalt, doch das war mir egal.
Du wirst niemanden etwas davon erzählen... von nichts.
Meinte ich und sah ihn an.
Ich war nie hier bei dir, ok?

Ich schüttelte auf ihre Aussage hin den Kopf und sah sie an.
Es tut mir leid, aber ich bin angehender Polizist und ich werde es melden müssen.
sagte ich todesernst. Oder sind dir die anderen Frauen egal ? Was wenn du nicht
die erste sein wirst, was wenn er es noch anderen Frauen antut ? Wäre dir das
egal ? fragte ich sie und sah auf den Boden. Ich werde dich fahren sagte ich.

Weißt du was?
Ich.. wir haben dich einfach nur reingelegt..
Es ist alles ok, es war nur ein Scherz..
Natürlich war es das nicht, aber ich wollte nicht das irgendwann mal jemand was davon erfahren würde.
Ich laufe.., flüsterte ich und ging dann in die Dunkelheit.

Ich verzog das Gesicht und schloss, dann die Tür hinter mir und ging raus.
Ich joggte kurz und war dann neben ihr. Lina, warte. sagte ich und lief neben ihr.
Wieso sagst du das ? Hast du so sehr Angst ? fragte ich und sah sie an.
Dann lief ich weiter neben ihr und sah auf den Boden, es war traurig, dass Frauen so dachten wie sie,
schließlich war es gefährlich.

Er lief plötzlich wieder neben mir und ich verschränkte die Arme.
Es ist nichts passiert, flüsterte ich und sah auf.
Dann entdeckte ich ein Auto und sah genauer hin.
Dort stand Tom und ich blieb sofort stehen.

Ich sah auf den Boden und dann sie kurz an.
Weißt du... begann ich und bemerkte, dann dass sie stehen blieb.
Ich blieb stehen und sah sie an. Was hast du ? fragte ich und folgte
ihrem Blick als ich Tom sah. Ich ging sofort auf ihn zu, packte ihn, schmiss ihn auf den Boden
und schlug mit meiner Faust in sein Gesicht, jedoch begann er sich zu wehren und schrie mich
an.

Ich sah zu den beiden und dann rannte ich einfach weg in eine andere Richtung.
Ich konnte Tom nicht sehen und alles spiegelte sich in meinem Kopf wieder.
Jedes einzelne Detail.
Ich wollte und konnte nicht nach Hause, deshalb lief ich solange ich konnte.
Irgendwann erreichte ich unser Strandhaus und blieb dort erstmal.
Niemand würde darauf kommen das ich hier bin.

Er lag bewusstlos am Boden und hatte mir meine Rippen verstaucht oder sogar gebrochen.
Ich rief die Polizei und als diese kam schilderte ich alles und sie schicken mich zum Krankenhaus.
Meine Rippen waren geprellt und ich hatte Ausgehverbot, ich dachte nur an sie und ob es ihr gut ging.
Wahrscheinlich war sie wütend auf mich, hätte ich alles falsch gemacht....

Meine Eltern riefen mich ununterbrochen an, jeder tat es.
Doch nach mehreren Stunden schaltete ich mein Handy aus.

Es vergingen Tage und ich war immer noch in unserem Strandhaus.
Wahrscheinlich suchten alle nach mir, doch ich wollte nicht gefunden werden.

Lina's Mum.

Lina war seit Tagen nicht Zuhause gewesen und meldete sich nicht.
Sie ging nicht ans Handy, nichts!
Also fuhr ich zu ihrer besten Freundin Lola und klingelte mehr mals hintereinander.
Wir hatten schon die Polizei informiert und jeder suchte nach ihr.

Alex
Ich musste auf arbeiten viel erledigen und alle suchten nach ihr,
selbst ich war mit in der Elite und kümmerte mich um die Mannschaft.
Nachts war es härter und mein Kopf explodierte fast.

Alex' Mom.
Ich öffnete die Tür und umarmte Mrs. Adams sofort.
Es tut mir so leid sagte ich und bat sie herein.
Das mit ihrer Tocher ist furchtbar.

Lina's Mum.
Ich erwiderte ihre Umarmung leicht und ging rein.
Ich mach mir solche sorgen, flüsterte ich und sah mich um.
Weiß Alexander was neues?
Ich hatte so viele Fragen und wollte Lina einfach wieder bei mir haben.
Ihr helfen das alles zu überstehen, denn was dieser Junge ihr angetan hatte war schrecklich.


Lina
Ich saß draußen und sah auf's Meer.
Dann nahm ich mein Handy und schrieb Alex eine Sms.
Seine Nummer hatte ich mir mal von Lola geben lassen.
Du sollst wissen, dass ich damals dich wollte auf dem Fest und nicht Tom.
Das war alles, dann schickte ich es ab.
Ich wollte nicht mehr leben.

Carlsen.
Ich schüttelte leicht den Kopf und sah sie an.
Tut mir leid, er sucht trotz Schmerzen nach ihr aber er weiß nicht wo sie ist.
Und Lola , meine Lola, ist am Boden.. Sie hat panische Angst. sagte ich und bot ihren einen Tee an.

Alexander
Mein Telefon klingelte und ich las die Nachricht.
Sag mir doch wo du bist und wir reden darüber.
Du und ich antwortete ich und blieb stehen, dann schickte ich einen Kollegen, die Nummer.

Mum.
Ich nickte leicht und weinte wieder, wie ich es auch in den letzten Tagen tat.
Wir werden sie finden, flüsterte ich und nickte auf den Tee hin.

Lina
Ich laß seine Nachricht und schrieb ihm zurück.
Ich will mit niemanden reden...
Es ist eh schon zu spät.
Dann ging ich ins Bett und schluckte vorher mehrere hoch dosierte Schlaftabletten.