Ich war schwanger, kaum zu glauben.
Doch ich war glücklich darüber, obwohl es nicht mal gewollt war.
Und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, wollte ich erst mit 25 mein erstes Kind bekommen.
Nun war ich 17, schwanger von meinem Freund der dazu noch der Bruder meiner besten Freundin war.
Obwohl ich auf einer seite so glücklich war, war ich auf der anderen unsicher und gespannt.
Gespannt wie jeder reagieren wird. Besonders wie Lola reagiert.
Also fuhr ich zu ihr.
Meine Aufregung war groß und ich stand mindestens 5minuten vor ihrer Haustür und überlegte, überhaupt zu klopfen.
Das tat ich dann nach langem zögern und wartete.
Bestimmt dachte sie ich sei wegen Alex hier.
Ich stand mit Jacke und einer Tasche, die ich mir vor wenigen Sekunden über die Schulter gehängt hatte im Flur und wollte gerade zur Stadt gehen, als es an der Tür klingelte. Momentchen noch, ich komme. Rief ich in Richtung Tür und schaltete im ganzen Haus das Licht aus. Außer mir war niemand da, also musste ich es ja tun. Wann jemand nach Hause kommen würde und alleine hier sitzen, war auch nicht gerade sehr interessant. Deshalb wollte ich ein bisschen in die Stadt und einen Café trinken gehen, oder Eis essen. Als ich zur Tür ging, staunte ich nicht schlecht. Es war Lina! Seid sie mit meinem Bruder zusammen war, hatte ich sie kaum noch für mich. Aber was solls. Ich hatte James kennen gelernt. Und er war immer da wenn mir langweilig war. Hey. Begrüßte ich sie und umarmte sie freudestrahlend. Alex ist nicht da, dazu kommst du leider zu spät. Er ist vor einer Weile abgehauen. Falls du ihn sehen willst, er ist bei seiner Arbeit. Du kannst ihn ja dort besuchen gehen. Ich lächelte Lina an und schloss dann die Tür hinter mir, nachdem ich überprüft hatte, ob ich einen Schlüssel in meiner Tasche hatte.

Sie öffnete mir die Tür und ich musste automatisch lächeln.
Hey, ich erwiderte ihre Umarmung und musterte sie dann.
Wahrscheinlich wollte sie wohin oder war verabredet.
Ich wollte nicht zu ihm, ich wollte zu dir.
Und glaub mir, auf seiner Arbeit geh ich ihn bestimmt nicht besuchen.
Dann dachte ich an das eine Mal, und auch daran was seine Kollegen zu mi gesagt hatten,
Ich schüttelte leicht den Kopf und lächelte.
Bist du verabredet?
Ich wollte nämlich gern mir dir reden.
Ich war schon ein bisschen erstaunt, dass Lina zu mir kam. Schließlich stand sie nur bei mir auf der Matte, um Alex zu sehen. Sie begrüßte mich zwar immer, aber viel geredet hatten wir nicht in letzter Zeit. Ich hatte aber auch nie versucht mit mir zu reden. Wir sind einfach immer aneinander vorbei gelaufen. Ich war aber froh darüber, sie hier in Claydon Beach zu haben. Sie war schließlich meine beste Freundin und ich kannte sie schon damals, als ich noch in Richmond gelebt hatte. Oh, wie komme ich denn zu der Ehre. Sagte ich zu ihr und lächelte sie an. Aus meinem Lächeln wurde ein Grinsen und ich fügte noch den zweiten Teil meines Satzes hinzu. Nein eigentlich nur mit mir selber. Ich wollte in die Stadt gehen, mich ein bisschen umschauen, Eis essen oder sowas. Wir können gerne wieder rein gehen wenn du möchtest. Oder du kommst mit in die Stadt. Kannst du dir aussuchen. Über ihren letzten Satz dachte ich noch kurz nach, bevor ich ihr antwortete. Worum gehts denn? Ist was passiert? Ist was mit dir oder Alex? Oder hab ich was falsch gemacht? Es war schon ziemlich übertrieben, gleich vom schlimmsten aus zu gehen, aber so war ich nunmal. Ich ging immer vom schlimmsten aus und machte mir viel zu viele Sorgen.

Nichts schlimmes, ok ich weiß nicht ob es schlimm für dich ist.
Ich versuchte zu lächeln, nur wie wollte ich es ihr sagen?
Hör mal Lola ich erwarte ein Kind von deinem Bruder?
Klar gerne, auf Eis hab ich Lust.
Sie machte sich wieder Sorgen und ich sah auf den Boden.
Du hast nichts falsch gemacht, und ja es geht um mich und Alex.
Du weißt ja, wir sind zusammen.. und naja.
Wir haben....du weißt schon, erklärte ich und sah sie an.
Ich hoffte sie würde es verstehen doch ihrem Blick zu Urteile nicht.
Er und ich haben miteinander geschlafen,
Und da du meine beste Freundin bist, weißt du das es für mich das erste Mal war, murmelte ich und sah wieder weg.
Jedoch war ich danach krank.... aber es war keine Krankheit sondern..
Ich stoppte und sah sie irgendwie entschuldigend an.
Ich bin schwanger.

Sie war am ausrasten und ich dachte sie würde mich jeden Moment töten.
Schwanger, flüsterte ich auf ihre Frage.
Ok sie fragte nicht wirklich nochmal danach, aber ich wiederholte es einfach nochmal.
Sie war natürlich genauso überrascht und überfordert wie Alex und ich.
Dann nickte ich leicht und legte meine Hand auf meinen Bauch.
Du wirst Tante.
Jetzt freute sie sich doch, glaubte ich zumindestens und lächelte.
Fast im zweiten Monat, aber wir wissen es noch nicht so lange.
Und es war ziemlich kompliziert.
Wenn du willst erzähl ich dir alles?
Ich nahm ihre Hände in meine und senkte meinen Kopf einbisschen, sodass ich sie von unten ansah.
Sei bitte nicht sauer, murmelte ich.

Es war alles immernoch sehr komisch und ich musste dauer lächeln.
Wollen wir weiter gehen oder uns hinsetzen?
Ich will nämlich nicht das du mir umkippst oder so.
Ich lächelte immernoch und nahm sie dann in den Arm.
Danke Lola, flüsterte ich und drückte sie ein wenig fester.
Dann ließ ich sie wieder los und holte aus meiner Handtasche das erste Ultraschallbild.
Der winzige Punkt da ist unser Baby, ich zeigte rauf und gab es ihr dann.
Man sieht noch nicht fiel, aber man kann sich auch nicht vorstellen das dort ein Baby ist, oder?

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